Einsatz 35-2022

Auslösung einer Einbruchmeldeanlage, kein Einsatz der Feuerwehr erforderlich.
Auf der L370 zwischen Husum und Rehburg kam es am heutigen Vormittag gegen 10:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall eines allein beteiligten VW Tiguan mit zwei älteren weiblichen Insassen. Aus noch ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug auf gerader Strecke von Husum kommend nach links von seiner Richtungsfahrbahn ab und fuhr dann über die Gegenspur in den Seitenraum der Landstraße. Dort schoss das Fahrzeug eine kleinere Senke hinab, überschlug sich dort mutmaßlich an einem Baumstumpf und kam daraufhin auf der Fahrerseite im Waldstück zum Liegen. Glücklicherweise kam es zu keinem Frontalzusammenstoß mit dem Gegenverkehr oder einem Straßenbaum.
Die beiden Insassen wurden durch den Unfall in ihrem Wagen eingeschlossen. Die Feuerwehren Husum, Groß Varlingen, Rehburg und Landesbergen fuhren die Unfallstelle an. Mit schwerem Gerät wurden die Beifahrertür sowie die Heckklappe des VW herausgetrennt um die Eingeschlossenen zu befreien. Beide Insassen kamen verletzt ins Krankenhaus. Neben den vor Ort eingesetzten Feuerwehren waren die Polizei mit mehreren Streifenwagen, der Rettungsdienst sowie ein Abschleppunternehmen am Einsatzort. Die auf Grund des Meldebildes der Ersthelfer am Unfallort vorsorglich mitalarmierten Kräfte des Fachzuges Rüst-/Rettung der Kreisfeuerwehr sowie die Einsatzleitung-Ort der Samtgemeinde Mittelweser konnten die Einsatzfahrt kurz nach dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte abbrechen. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten bleib die L370 voll gesperrt.
Text & Fotos: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
Landesbergen - Für eine ganze Woche haben die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Mittelweser ihre Zelte in Landesbergen aufgeschlagen. Hier findet in der ersten Woche der Sommerferien eines der größten und längsten Jugendfeuerwehrzeltlager im Landkreis Nienburg statt. Eröffnet wurde das Lager am Samstagabend. Gemeindejugendfeuerwehrwartin Maren Block begrüßte neben den neun teilnehmenden Jugendfeuerwehren mit insgesamt etwa 180 Jugendlichen und Betreuern auch Gäste zahlreicher Feuerwehren sowie aus der Politik zur Eröffnungsfeier.
Stolz konnte sie berichten, dass es gelungen ist ein solch langes Lager zu planen und zu organisieren. Da das Kreiszeltlager der Jugendwehren in diesem Jahr nicht stattfinden kann, war es dem Organisationsteam ein großes Anliegen, ein ähnlich strukturiertes Zeltlager auf Gemeindeebene auf die Beine zu stellen. Schnell war man sich im Kreise der Jugendwarte auch darüber einig, dass dieses eine ganze Woche andauern soll. Große Unterstützung erfuhren die Planer*innen auch von der Samtgemeindeverwaltung, wofür Maren Block ihren herzlichen Dank aussprach. Ohne diese, wie auch die Hilfe der Ortswehren der Samtgemeinde sowie anderer Vereine und Organisationen wäre das Durchführen einer solchen Veranstaltung nicht möglich, so Block weiter.
Für Maren Block ist es die erste große Veranstaltung, der sie als Gemeindejugendfeuerwehrwartin vorsteht. Erst am Anfang dieses Jahres übernahm sie das Amt von ihrem Vorgänger Arnold Schröder. Sein langjähriger Einsatz in der Führung der Gemeindejugendfeuerwehr wurde unter großem Applaus der Lagerteilnehmer und Gäste gewürdigt. Als Dank überreichte Maren Block ihm einen großen Präsentkorb.
Samtgemeindebürgermeister Jens Beckmeyer übernimmt die Schirmherrschaft für das Lager. In seinen Grußworten wünscht er allen Lagerteilnehmern eine schöne und spannende Woche mit viel Spaß und Freude. Den guten Wünschen schlossen sich die weiteren Redner, Gemeindebrandmeister Jürgen Meyer, Guido Rode vom Feuerwehrausschuss sowie Tristan Müller von der Kreisjugendfeuerwehr, an.
Das Planungsteam hat ein spannendes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Neben feuerwehrtechnischen Wettbewerben stehen auch Sportwettbewerbe sowie Spiele auf dem Programm. Das Freibad Landesbergen steht den Lagerteilnehmern kostenlos zur Verfügung, was bei den zu erwartenden heißen Temperaturen sicherlich gut angenommen werden wird.
Die Tage beginnen jeweils um 7:30 Uhr mit dem Wecken der Lagerteilnehmer. Nach dem Frühstück stehen an den Vormittagen verschiedene Wettbewerbe und Spiele auf dem Programm. Nach einer zweistündigen Mittgaspause werden diese am Nachmittag fortgeführt. Abends finden dann Abendveranstaltungen, die von einzelnen Jugendfeuerwehren organisiert werden, statt, bevor gegen 23 Uhr die Lagerruhe einkehrt.
Am Mittwoch gibt es eine Ferienpassaktion der Samtgemeinde Mittelweser im Zeltlager.
Für interessierte Lagerbesucher steht täglich ein Marktplatz in der Zeit von 18:30 bis 22 Uhr auf dem Schulhof der Landesberger Grundschule zur Verfügung, auf dem ein Getränkewagen sowie eine Bratwurstbude zum Verweilen einladen.
Bericht: Jan Habermann, GemeindefeuerwehrpressesprecherAm Montagnachmittag gegen 17:10 Uhr ertönten die Meldeempfänger und Sirenen für zahlreiche Feuerwehren in der Samtgemeinde Mittelweser. In Brokeloh entzündete sich durch arbeiten mit einer Rundballenpresse ein Stoppelfeld nebst darauf liegenden Rundballen. Der Fahrer des Gespanns bemerkte dies recht schnell und versuchte noch, den beginnenden Brand zu löschen. Durch die immer noch sehr hohe Trockenheit und durch lebhaften Wind gelang dies jedoch nicht. Das Feuer breitete sich schnell auf eine Fläche von etwa 5000m² aus. Die Presse wurde dann vom Landwirt aus dem Gefahrenbereich an einen direkt an den Acker angrenzenden Schweinestall gefahren und dort mit einem Gartenschlauch gekühlt, sodass ein ausbrennen verhindert werden konnte. Sachschaden an dem Arbeitsgerät entstand dennoch.
Auf Grund der schnellen Ausbreitung des Feuers auf dem Stoppel wurde Großalarm ausgelöst. Alarmiert wurden die Feuerwehren, Brokeloh, Landesbergen, Husum, Groß Varlingen, Leeseringen, Estorf, Leese, Rehburg, Stolzenau, Bolsehle, die Einsatzleitung Ort (ELO) sowie ein Gerätewagen Logistik mit Schlauchmaterial aus Münchehagen.
Begünstigt durch die Windrichtung, die das Feuer in Richtung eines schwerer entflammbaren Maisfeldes trieb, den wieder einmal schnellen Einsatz der Landwirte, die umgehend mit Treckern und Grubbern Brandschneisen in das Feld fuhren und den Einsatz der wasserführenden Fahrzeuge der Feuerwehren konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden, sodass einige der alarmierten Kräfte bereits auf der Anfahrt wieder einrücken konnten. Einsatzende für die restlichen Kräfte war dann gut zwei Stunden nach der Alarmierung.
Bericht: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
© FFW Landesbergen, 2022