12.06.2025 - Dachstuhlbrand Leese - Leerstehendes Haus unbewohnbar
Die Feuerwehren Leese, Landesbergen und Stolzenau wurden am Donnerstag gegen 11 Uhr zu einem Dachgeschossbrand nach Leese in die Stolzenauer Straße gerufen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war auf der Gebäuderückseite Rauch zu sehen, der aus einem geborstenen Fenster austrat.
Unverzüglich begannen die Feuerwehren mit der Brandbekämpfung mit einem Außenangriff. Die Drehleitern aus Liebenau und Nienburg wurden nachalarmiert.
Ein angeforderter Schlauchwagen SW 2000 aus Münchehagen kam nicht mehr zum Einsatz, die Einsatzkräfte aus Münchehagen unterstützten dann bei der Verkehrssicherung.
Ein Innenangriff kam aufgrund der unklaren Lage im Gebäude nicht in Frage.
Nach kurzer Zeit trat auch auf der der Straße zugewandten Dachseite starker Rauch unter den Dachziegeln hervor.
Wie zu erwarten zündete der Dachbereich dann durch. Die zwei Drehleitern mit ihren Besatzungen bekämpften das Feuer des in Vollbrand stehenden Dachstuhls von oben und öffneten stellenweise das Dach um an die Brandherde zu kommen.
Gegen 14 Uhr kam dann die Meldung Feuer aus.
Mit einem Bagger wurde die Standfestigkeit des Giebels auf der Ostseite des Gebäudes kontrolliert, dieser erwiess sich jedoch als standfest.
Im Einsatz waren ca. 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren mit 16 Fahrzeugen. Die Einsatzleitung hatten der Gemeindebrandmeister Jürgen Meyer und sein stellv. Thorsten Schomburg.
Der stellvertretende Brandabschnittsleiter Süd Bernd Hachmeyer war ebenfalls vor Ort um sich einen Eindruck von der Lage zu verschaffen.
Die Logistikgruppe der Samtgemeinde Mittelweser, gestellt von der Ortswehr Müsleringen Diethe unter der Leitung von Johanna Reinking war ebenfalls vor Ort.
Das Polizeikommissariat war anfangs mit 5 Kräften vor Ort, wurden dann aber durch 4 Kräfte abgelöst. Das Deutsche Rote Kreuz war mit 2 Fahrzeugen und 4 medizinischen Kräften vor Ort.
Eine Bürgerin und der Dorfladen unterstützten die Einsatzkräfte mit kalten Getränken. Eine an das Brandhaus angrenzende Bäckerei ließ es sich nicht nehmen die Einsatzkräfte mit Kaffee, belegten Brötchen und süßem Gebäck zu versorgen.
Diese Wertschätzung der Einsatzkräfte und deren Arbeit kam bei den Feuerwehren, dem Rettungsdienst und der Polizei sehr gut an.
Die Straßensperrungen wurden zum Einsatzende hin nach 3 Stunden wieder aufgehoben.
Text und Bilder: Uwe Witte, Pressesprecher der Feuerwehren der Samtgemeinde Mittelweser