12.02.2024 - Verkehrsunfall Landesbergen Richtung Estorf
Schwerer Verkehrsunfall auf der B215 - Ein Toter, eine Schwerverletzte
(Estorf/Landesbergen) Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht zu Montag um kurz nach Mitternacht auf der B215 zwischen Landesbergen und Estorf. Eine mit zwei Personen besetzte Mercedes C-Klasse kam aus Richtung Landesbergen kommend in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte dort mit einem Baum zusammen. Infolge des Aufpralls schleuderte das Fahrzeug noch etwa 100m weiter, bevor es am Straßenrand auf der Seite zu liegen kam. Ersthelfer versuchten, die beiden Insassen aus dem Fahrzeug zu befreien. Dies gelang ihnen bei der Beifahrerin. Sie wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gefahren. Für den schwerst eingeklemmten Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er war bereits beim Eintreffen der Rettungskräfte verstorben. Die Bergung gestaltete sich auf Grund der schweren Einklemmung extrem schwierig. Schweres technisches Gerät musste eingesetzt werden. Es dauerte über eine Stunde, bis der Leichnam befreit werden konnte. Im Einsatz waren die Feuerwehren Estorf, Landesbergen, Leeseringen und Nienburg, wobei die Nienburger Fahrzeuge schon bald zu ihrem Standort zurückkehren konnten. Zudem waren der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und einem Notarzt sowie die Polizei aus Nienburg und Stolzenau vor Ort. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Hierfür galt es, die Unfallstelle auszuleuchten. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B215 bis in den Morgen gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Der Einsatz endete für die letzten Kräfte der Feuerwehr gegen 7 Uhr.
Text & Fotos: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
11.02.2024 - Zimmerbrand Leese
(Leese) Mit der Alarmmeldung „Gebäudebrand mittel – Küchenbrand“ wurden am heutigen Sonntagabend gegen 18:10 Uhr mehrere Feuerwehren in die Loccumer Straße nach Leese gerufen. Dort brannte, wahrscheinlich durch einen technischen Defekt, eine Dunstabzugshaube in einer Küche. Die Bewohner bemerkten den Brand, nachdem plötzlich der Strom im Haus ausgefallen war und alarmierten daraufhin umgehend die Rettungskräfte. Diese gingen mit einem Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt schon weitestgehend erloschen. Die Kontrolle mit einer Wärmebildkamera ergab keine Ausbreitung des Feuers. Ein weiterer Atemschutztrupp, der in Bereitstellung stand, brauchte daher nicht mehr eingesetzt werden. Um das Gebäude vom Brandrauch, der bei diesem Einsatz wahrscheinlich den größten Schaden verursacht hat, zu befreien, wurde ein Lüfter eingesetzt. Im Einsatz waren neben der ortsansässigen Feuerwehr Leese die Feuerwehr Landesbergen und das Tanklöschfahrzeug aus Nendorf-Frestorf, da die Kräfte der Ortswehr Stolzenau beim dortigen Karnevalsumzug gebunden waren. Eine örtliche Einsatzleitung (ELO), die aus gleichem Grund aus Raddestorf alarmiert war, brauchte nicht ausrücken. Ebenfalls vor Ort war die Polizei. Im Anschluss an den Einsatz, der bereits nach einer guten Stunde abgeschlossen war, tauschte die Logistikgruppe aus Müsleringen-Diethe die mit Brandgasen kontaminierte Einsatzkleidung des eingesetzten Trupps.
Text & Fotos: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
09.02.2024 - Brandsicherheitswachdienst
Die Feuerwehr Landesbergen unterstützte die Feuerwehr Stolzenau für 24 Stunden mit einem Brandsicherheitswachdienst an einem kritischen Objekt.
23.01.2024 - Personensuche
Die Feuerwehr Landesbergen wurde zur Unterstützung der Polizei zur Suche einer vermissten Person alarmiert. Die Kameraden durchsuchten die Umgebung bis in die Nacht leider erfolglos.
Landesbergen – Am Freitagabend hatte der Ortsbrandmeister Lars Engelke seine Kameraden zur Jahreshauptversammlung in das Gerätehaus geladen. In seinem Jahresbericht blickte der Ortsbrandmeister auf insgesamt 42 Einsätze zurück. Diese gliederten sich dabei in 18 Brandeinsätze, 8 technische Hilfeleistungen, 12 Fehlalarme, eine Alarmübung, einen Einsatz der Bootsgruppe und einen Einsatz mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nienburg-Süd und einen Brandsicherheitswachdienst auf. Besonders hervorgehoben wurde dabei ein Brandeinsatz mit Menschenrettung im Frühjahr, bei dem es dem Angriffstrupp in letzter Minute noch gelang, einen Bewohner aus dem Brandobjekt zu retten. Mit insgesamt 362 Mitgliedern, von denen 63 Kameraden ihren Dienst in der aktiven Einsatzabteilung leisten, ist die Wehr gut aufgestellt. Zufrieden berichtete Engelke, dass mit 26 Atemschutzgeräteträgern viele der aktiven Mitglieder für den Einsatz unter schwerem Atemschutz zur Verfügung stünden.
Im Jahresrückblick der Jugendfeuerwehr konnte der Jugendwart Hauke Frerk von verschiedensten Aktivitäten berichten. Eine große Freude war für die Jugendfeuerwehr insbesondere wieder die Teilnahme am Kreiszeltlager in Erichshagen, erstmalig nach der Pandemiepause. Zufrieden berichtete er von einem soliden Mitgliederstand von 17 Mädchen und 14 Jungen. Große Freude herrschte zum Jahreswechsel über acht Neuzugänge, davon stolze 6 Kinder aus den Reihen der Kinderfeuerwehr.
Der Musikzugführer Klaus-Dieter Holz konnte nach Ende der Pandemierestriktionen von einem wieder terminreichen Jahr berichten. Die 33 Musiker absolvierten neben 46 Proben stolze 39 Auftritte und leisteten über 4400 Dienststunden. Darunter fanden sich der 48. Auftritt beim Landesberger Neujahrsempfang, ein Auftritt beim Nienburger Scheibenschießen sowie im Kreisjugendfeuerwehrzeltlager und auch das traditionelle Konzert der Kreisfeuerwehrmusiker in der BBS-Sporthalle. Zufrieden lobte der Musikzugführer die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehrmusiker.
Horst Witte und Karsten Reckzeh gingen als neue Kassenprüfer aus der Versammlung hervor. Jannis Branding, Madeleine Gerke und Kendrick Neumann wurden zu Feuerwehrleuten ernannt. Luis Schulte und Erik Lübkemann wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert. Der Kreisstabführer Karl-Georg Gieseking zeichnete die Feuerwehrmusikerin Elsa Hogendoorn mit der Ehrennadel in Silber aus. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Andreas Haake konnte zudem mit Detlef Branding, Dietmar Hasselbusch und Hermann Klünder gleich drei langjährig aktive Kameraden mit dem Ehrenzeichen für ihre 40-jährigen Dienste in der Ortsfeuerwehr Landesbergen auszeichnen.
In ihren Grußworten blickten die Gäste aus Politik, Verwaltung und Feuerwehrführung auch auf den laufenden Neubau des Feuerwehrgerätehauses und dankten der Ortsfeuerwehr Landesbergen für ihren stetigen Einsatz. Beim gemeinsamen Abendessen ließen die Kameraden die Versammlung ausklingen.